Gelesen: Die „Geocaching-Bibel“ von Markus Gründel

Fast jeder Cacher kennt sie, die meisten haben sie sicherlich schon mal in Ihren Händen gehalten und viele haben sie schon im Besitz. Nun ist seit über einem Monat die 4. überarbeitete Auflage erschienen: Geocaching.

Auf 224 Seiten erfährt das erfahrene und auch neue Cacherherz was bei unserem Hobby vor sich geht. Auch wenn auf dem Cover „Basiswissen für draußen“ steht erfährt selbst der alte Hase noch einige Dinge die neu für Ihn sind. Das Buch ist kompakt gehalten, lässt sich angenehm lesen und ist für unterwegs ein idealer Begleiter. Bislang kannten wir das Buch nur von Mitcachern wo wir ab und an mal mit reingeschaut haben. Diese Woche änderte sich dieser Status und so hatte Ich meine Feierabendbeschäftigung.

Neuigkeiten dieser Auflage:

  • fast sämtliche Fotos
  • das Thema Umwelt
  • Walk-In-Shops
  • Hinweise zum Handycachen
  • viele neue Verschlüsselungen werden erklärt
  • sowie die aktuallisierten Guidelines und Links

Das Buch an sich:

Das Buch beginnt wie alles mit den Grundlagen, d.h. was und wie ist Geocaching entstanden. Auch wird erklärt welche Plattformen es gibt, die dort angebotenen Cachetypen und Behältergrößen sowie die Schwierigkeitsstufen dieser Caches. Weiter geht es mit der Ausrüstung, unter anderem der CGA (Cachergrundausstattung). Hier wird einem gezeigt was der gemeine Cacher mit sich herum trägt oder tragen sollte. 😉 Welche Geräte gibt es, was eignet sich zum Cachen und vor allem interessant, die Tipps zur Cachewartung die  dem Owner auch mal eine „Anreise“ ersparen können. Im nächsten Abschnitt geht es an die Praxis. Ein How-To von der ersten Überlegung selbst mal einen Cache zu suchen und zu finden, bis zum ersten selbstgelegten Cache wird alles aufsührlich und verständlich erklärt. Vor allem wird auch kritisch hinter die Kulissen geschaut und berechtig gemahnt bzgl. der vielen ersten Dosen die eigentlich gar nicht gehen. Wohl aber ein Tribut des immer populärer werdenden Hobbys.
Besonders gefallen hat der Abschnitt GC-Slang wo einem z.B. 18 Sekunden erklärt werden, oder hätten Sie gewusst das damit Cacher gemeint sind die einen gefundenen Cache als sehr einfach empfunden haben?! Der Anhang selbst ist allein schon ein umfassendes Nachschlagewerk für den nächsten Multi- bzw. Rätselcache. Ein Gimmick ist im Buch auch eingearbeitet, der Ersatzlogzettel, wenn mal wieder nur ein feuchter Papierkneuel aufgefunden wird. 🙂

Fazit:

Ein Buch das nicht umsonst immer wieder als Outdoor-Bibel bezeichnet wird. Es ist unserer Meinung nach ein tolles Nachschlagewerk. Es ist frisch geschrieben und erklärt jedem kurz und verständlich was Sache ist. Die Beschreibungen sind soweit unseren Kenntnissen im Vergleich zu anderen Büchern korrekt. Spätestens wenn das nächste mal das Smartphone versagt wird man sich dieses Buch wünschen. Für gerade mal 12,90€ bekommt Ihr dieses Buch bei Amazon. Viel Spaß!

Weiterführend bietet Markus Gründel auf seiner Homepage auch noch diverse GPS Daten an, die Schutzhütten verschiedener Regionen zeigen . Testet verschiedenste Outdoorartikel und weißt wie auch im Buch auf weitere besondere Links/Homepages hin.

8 Responses to Gelesen: Die „Geocaching-Bibel“ von Markus Gründel

  1. Steingesicht sagt:

    „Fast jeder Cacher kennt sie, die meisten haben sie sicherlich schon mal in Ihren Händen gehalten … „
    Ich gehe eher davon aus, dass >98% aller Geocacher die „Geocacher Bibel“ sowas von ziemlich egal ist.

    • Roland sagt:

      Aber das nächste mal darfst Du gerne deine richtige Mail Adresse verwenden!
      „The email account that you tried to reach does not exist“
      So was steht vielleicht auch im Buch 🙂

  2. Chris Race sagt:

    Ich kenne sie auch nicht, hatte sie noch nie in den Händen und will sie auch nie in Händen halten. Fällt für mich in die Kategorie „Dinge, die die Welt nicht braucht“.

  3. chrysophylax sagt:

    Hmh, ich glaube, ich hatte das Ding mal beim Globustrottel in Köln in Händen… Zumindest, wenn es sonst keine weiteren Bücher zum Thema Dosensuchen mit überwiegend gelbem Umschlag gibt, die Teil einer „Basiswissen“-Serie sind.

    Was soll ich sagen…. Ich hab mal durchgeblättert und kam aus dem lauthals Lachen gar nicht mehr raus – solange, bis irgendwann das erste qualifizierte Verkaufspersonal mir wirklich VORWURFSVOLLE Blicke zugeworfen hat.

    Mir erschien ein Großteil der Informationen ebenso Klischee wie unnötig, ich bin noch nie mit einem Klemmbrett durch den Wald gerannt und ich erinnere mich, dass mir nicht nur dieses Buch, sondern auch diverse Leute schon gesagt haben, dass man mit meinem GPS (Edge 705) gar keine Dosen finden kann.

    Für eine neutrale Einführung ins Hobby war mir das Buch auch erheblich zu GC.com-lastig, was soll der Antennenfrosch neben dem Buch ? Oder hab ich den Bezug zum Herrn Degenhardt verpasst ? („Der Wirt, der hat nur ein Auge / und das trägt er hinter dem Ohr. Aus seinem gespaltenen Kopfe / ragt eine Antenne hervor“) Das blaue Nagevieh von Garmin war jedenfalls nirgendwo zu sehen…

    Ist allerdings schon anderthalb Jahre her, seit ich das Buch in Händen hatte, vielleicht hat sich in der neueren Ausgabe da das Eine oder Andere geändert.

    Nunja. Jedenfalls hatte ich bei diesem Buch wie bei vielen „Einführung-in-xxx“-Büchern das Gefühl, dass mir der Autor ständig sagen will „Das geht so, und nur so, und nicht anders, weil sonst ist es kein richtiges xxx“ – und auf sowas reagiere ich immer ausgesprochen allergisch. Ich fands unnötig bzw. rausgeschmissenes Geld, aber Geschmack ist ja Geschmackssache….

    chrysophylax.

  4. -jha- sagt:

    Ich kenne dieses Buch nicht, geschweige dass ich es schon mal in den Händen hatte.
    Mag aber sein, dass das die gleiche Zielgruppe ist wie für das Geocaching-Magazin, wo ich mich auch immer wieder frage, warum es Leute gibt, die auf Papier kaufen, was Wochen und Monate vorher schon durch sämtliche Foren und Blogs gelaufen ist.

    Aber wenn diese Selbstpromotion „Wir verschenken Freiexemplare an Blogger und bekommen dafür freundliche Rezensionen“ funktioniert, warum nicht.
    Haben ja schließlich beide was davon.

  5. Markus Gründel sagt:

    In der Tat ist es so, dass es Menschen gibt, die dem gedruckten Wort den Vorzug gegenüber dem Netz geben!
    Meiner Erfahrung nach setzt sich dieses Clientel auch wesentlich intensiver und vor allem vorurteilsfreier mit einem Thema auseinander – ja, ist sogar für Ratschläge dankbar!

    @chrysophylax
    „…Klemmbrett durch den Wald gerannt …
    nicht nur dieses Buch, …schon gesagt haben, dass man mit meinem GPS (Edge 705) gar keine Dosen finden kann.“
    …ich wüsste gerne welche Auflage Du wohl in der Hand gehabt haben magst, wo ich diese beiden Aussagen getroffen habe.

    …und dass die meisten Geocacher bei GC.com unterwegs sind, dürfen wir doch wohl als erwiesen ansehen – wäre das Buch OX-lastig (was sicher einige freuen würde) würde es für eher wenigen interessant sein.

    Munter bleiben 😉
    Markus

  6. […] ich bereits vor einiger Zeit über die Geocaching Bibel “Geocaching” berichtete und mein eigen nenne, habe ich hier ein sinnvolle Erweiterung bekommen die kein […]

  7. […] “Stand der Dinge” Auflage heraus. Vielen ist die erste Ausgabe über die ich auch schon berichtet habe sicher ein […]

Schreibe einen Kommentar zu Chris Race Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert