Dauertest – 24 Stunden Cachen mit dem Falk LUX32
Nachdem ich bereits vor einigen Wochen mit dem Falk LUX32 auf Mallorca u.a. cachen war und es auserdem noch gegen ein altes IBEX 30 vergleichen konnte ging es mit dem LUX nun auf einen 24 stündigen Dauertest! Hier geht es also indirekt um unsere Challenge 12 Länder in 24 Stunden sondern um die Eindrücke/Erfahrungen während dieses Road Trip.
Zum Test hatten wir 3 Geräte mit der Firmwareversion UNA_14_11_B07_C_R07.
Wir haben die Geräte ausschließlich mit mindestens 1900er NiMH Akkus betrieben.
Insgesamt haben wir mittels erstellter PQ´s über 3000 Caches auf jedes Gerät gespielt. Dazu haben wir das Gerät mit dem PC verbunden und die GPX Dateien einfach in den Ordner GPX-Import kopiert. Beim ersten einschalten hatte das LUX ein wenig zu schlucken was aber auch verständlich ist bei so einer Menge Caches.
Nachdem es um 18 Uhr Richtung Görlitz ging konnte sich erstmal jeder mit den Geräten vertraut machen. Da die Neugier groß war entdeckten wir auch direkt das erste Problem, mit „großen Fingern“ kriegt man den Akkudeckel eher schlecht auf, dies dürfte zwar mehr in der Kategorie „selber Schuld“ liegen aber es ist uns eben aufgefallen.
Nach einigen Kilometern Fahrt zeigten unsere LUX immer wieder die Meldung das wir eben Länger als 10 Minuten über 50km/h fahren würden und das Gerät hierfür nicht konzipiert sei und sich beendet bis wir wieder unter 50km/h kommen würden. So war es dann auch, immer wenn wir die Parkplätze anfuhren war die Karte wieder sichtbar. Da wir damit nicht zufrieden waren habe ich nun extra nochmal nachgefragt warum dies so sei. Tatsächlich liegt es daran damit dies ein Fahrrad und Fußgänger Outdoor Navigationsgerät ist, aber eben nicht für den Straßenverkehr. Der Konflikt ist besonders gegeben wenn das Gerät im Navigationmodus den Fahrradfahrer legal entgegen der Einbahnstraße schickt, der Auto oder Motorradfahrer aber ja nicht darf und dies kann das LUX eben völlig verständlich nicht anders unterscheiden auser durch Geschwindigkeitskontrolle.
Desweiteren spielen hier auch Lizenzrechte des Kartenmaterials eine Rolle. Denn die OSM Karten sind mit Navteq Kartenmaterial versehen und diese Lizenz gilt nur für Outdoorzwecke.
Nun ging es zum ersten Cache, ein simpler und typischer Autobahntradi. Mit dem Fund stand auch schon die erste Meinung fest: Super! Denn es gefiel uns allen damit wir zum loggen nicht die Karte verlassen mussten da dies wie auch z.B. ein nächster Wegpunkt direkt über ein Aktionsfeld das eingeblendet wird gemacht werden kann.
Weiter ging es und die Feinheiten des Gerätes „Man kann sich ja damit z.B. auch mit Bus&Bahn navigieren lassen“ wurde entdeckt. Desweiteren braucht sich die leichte Bedienung durch das Menü nicht verstecken. Alles ist eindeutig und logisch angeordnet. Wem es nicht gefällt der kann sogar das Menü komplett nach seinen Wünschen umstellen.
Kurz vor 0 Uhr also zum Start unserer 24 Stunden Challenge sind unsere LUX 6 Stunden gelaufen und es stand ein Akkuwechsel an. Über die gesamte Tour hatten wir 6-8 Stunden Akkulaufzeit. Was uns nicht sonderlich störte und auch in Ordnung ist.
Nachdem wir einige Caches ja schon vor der Tour gemacht hatten und bis kurz vor halb eins bereits Tschechien und Polen besucht äh „becachet“ hatten störte uns ein Punkt gewaltig. Warum hat das LUX keinen Kompass??? Es nützt einem nichts wenn das LUX einige Meter vor dem Cache sagt das man nun am Ziel sei. Liebes Falk Entwickler Team, bitte keine Ausflüchte diese Funktion ist beim Geocaching maßgeblich! Es geht bei uns eben um Meter und nicht nur um die nächste Kreuzung auf einer Straße. Dies ist jedenfalls eine MustHave Funktion für jeden Cacher und MUSS vorhanden sein.
Nun aber lief alles wie geschnürt mit den Geräten. Keinerlei Probleme und jeder hatte seinen Spaß im Umgang mit dem GPSr Vor allem machten die Karten eine super Eindruck. Das Kartenmaterial vor allem im Ausland war einzigartig. Nicht nur auf Mallorca ist uns das schon aufgefallen. In Dänemark lotste uns das Gerät sogar direkt bis zur Dose am Wegesrand! Es ist schon was besonderes wenn man als Fußgänger Sprachanweisungen bekommt. Auch der nahtlose Übergang in jedes Land, weil es ohne Überlappung die es z.B. durch verschiedene Karten gibt, ist ein dicker Pluspunkt und auch die 20 Karten die direkt an Bord sind muss ebenso nochmal besonders erwähnt werden. Das ist eben Falk!
Ein Punkt ist uns noch aufgefallen den wir uns als Cacher wünschen würden. Da zu einem Cache Koordinaten logischerweise unabdingbar sind gibt es nichts schlimmeres als Koordinaten die ungenau sind und vielleicht 20m im Off liegen. Nun würde es sich anbieten damit man seine Postion mitteln kann und nicht mehrmals aus verschiedenen Ecken zum Cache hinläuft um damit seinen Mittelwert zu bestimmen.
Zu guter letzt haben wir noch ein paar Bilder für Euch
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Ein Navi was sich weigert mir den Weg zu zeigen weil ich zu schnell bin find ich doof.
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24 stündiger Dauertest, Hut ab, da habt Ihr aber lange ausgehalten! Hoffentlich konntet Ihr auch die Natur auf Mallorca genießen und habt Euch nicht nur Eurem Test gewidmet.