[Reviewer-Info] Neuerungen bei der Geocache Veröffentlichung
Es hat sich still und leise wieder etwas im Hintergrund getan. Seit gestern wurden ein paar Neuerungen im Veröffentlichungsprozess bei Geocaching.com für Owner integriert.
Wenn man mit dem Gedanken spielt, einen eigenen Cache zu verstecken, wird man ja schon seit einiger Zeit durch einen Veröffentlichungsvorgang geleitet.
Neuer Start und Umstrukturierung
Ab jetzt wird man schon beim Start vor die Wahl gestellt. Geocache oder Event.
Auch sollte man wie immer auch den Satz unter dem Video beherzigen. Das Video ist übrigens sehenswert.
Hat man es dann irgendwie geschafft diese erste Frage zu beantworten, kommt man in den eigentlichen Prozess.
Hier wurde die erste Seite auch vereinfacht. Wählt man Listing erstellen findet man zuerst nur Tradi und Multi als Auswahl (die häufigsten Cachetypen).
Erst durch Klick auf “zeige weitere Geocache-Typen” gelangt man zur erweiterten Auswahl. Dies ist für Neulinge zur leichteren Orientierung gedacht.
Die meisten Neuerungen sind bei der Erstellung eines Multicaches zu finden.
Zuerst ist bei Station 1 (dies sind auch gleich die Listingkoordinaten) zwischen physischer (dort ist etwas versteckt) oder virtuell (nichts versteckt) gewählt werden muss.
Außerdem sieht man nun auch gleich auf einer Karte, ob es bei den eingetragenen Stationen oder Final es Konfliktpunkte geben kann. Hier werden nämlich alle Tradis und sichtbare physische Stationen im näheren Umkreis angezeigt.
Blaue Pins sind auf der Karte virtuelle Stationen und dürfen rote Zonen überlappen, grüne Pins und die Final Pin dürfen dies wiederum nicht.
Hier auf dieser Seite kann man also alle Stationen und den Final des Geocaches eintragen. Dabei handelt es sich dann immer um eine virtuelle oder physische Station.
Stationen bekommen neue Namen
Neu ist auch das die Bezeichnungen “Stage of a Multicache” durch “Physische Station” und “Question to Answer Stage” durch “Virtuelle Station” ersetzt werden.
Warnmeldungen, die Stimme aus dem Hintergrund
Außerdem erhält man nun schon bei der Erstellung diverse “Fehlermeldungen”. So z.B. wenn man ein neues Listing anfangen will und ein noch nicht fertig gestelltes im Hintergrund laufen hat.
Auch wenn die Koordinaten zu weit von den Heimatkoordinaten entfernt liegen, bekommt man nun eine Warnung. Durch eine zu große Entfernung kann oftmals die Wartung eines Caches nicht vom Owner garantiert werden.
Wegepunkte
Als nächster Schritt ist nun das Eintragen der Wegepunkte an der Reihe. Somit wird deutlich zwischen Stationen und Wegepunkten unterschieden.
Hier hat man Parkplatz, Startpunkte (Trailheads) und Referenzpunkte zur Auswahl. Diese bekommen dann auch gleich ein passendes Prefix verpasst. Parkplatz (P1, P2, …). Startpunkt (T1, T2, …) und Referenzpunkte (R1, R2, …)
Beschreibung
Als nächster Schritt folgt die Beschreibung. Hier gilt nun, weniger ist mehr. Das heißt, dass hier manche Sachen an anderer Stelle ausgelagert wurden. Sinn und Zweck ist mehr Übersichtlichkeit und dadurch weniger Fehler.
Cachegröße und Bewertung
Auch der Cachegröße wird nun etwas mehr Aufmerksamkeit gewürdigt. Es kam bisher leider sehr oft vor, dass die Cachegröße nicht oder falsch angegeben wurde.
Neu ist hier, dass “nicht gewählt / not chosen” weggefallen ist. Man muss also etwas auswählen, da ansonst
en eine Warnmeldung erscheint.
Zur Erinnerung, ein Nano = Mikro und wenn man Sonstige wählt, sollte man dies in der Cachebeschreibung erwähnen und zur Dose dort weitere Infos hinterlegen.
Auch die Schwierigkeits- und Geländebewertung ist hier zu finden.
Bei einem Gelände von 1 wird man an das Rollstuhlattribut erinnert. Auch das kann den Reviewvorgang beschleunigen.
Ist der Cache Rollstuhl geeignet und man setzt den Haken zur Bestätigung, wird sogar das Attribut automatisch gesetzt.
Am Ende dieser Seite sind die Attribute zu finden, die man wirklich sinnvoll wählen sollte.
ACHTUNG! Es ist immer noch möglich, die Attribute nicht zu setzen. Man kommt dann trotzdem auf die nächste Seite. Bitte also hier selbst daran denken, sonst schreiben wir euch wieder deswegen an.
Reviewernote
Am Ende kommt die Reviewernote. Hier könnt ihr noch mal Zusatzinfos, die wichtig sind an uns schicken.
Außerdem wird hier eure Arbeit gespeichert und ihr seht eine Vorschau eures Listings.
Bereit zum Review?
Dann geht es normalerweise mit dem Listing ab zu uns Reviewern. Außer ihr habt was vergessen, dann könnt ihr hier bearbeiten auswählen.
Es wurde Einiges unter der Haube geschraubt und verändert. Vieles ist auf dem ersten Blick unscheinbar, könnte aber wieder einige Fehlerquellen minimieren. Somit kann sich dies auch im Reviewprozess zeigen. Wir sind jedenfalls gespannt.
Vielen Dank für die anschaulichen Erläuterungen! Ich finde das neue System zum Einreichen von Geocaches ganz gelungen.
Viele Grüße aus Limburg
Jörg